Putlitzer SV 1921 e.V. - Abteilung: Fußball und Schach

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5.Runde - 15.01.2017 LSV M/V Landesliga West

Details: Erstellt: 15. Januar 2017

Schachspielgemeinschaft bleibt erfolgreich

Im fünften Saisonspiel der Schach-Landesliga West setzte sich die erste Mannschaft der Spielgemeinschaft Putlitz/Pritzwalk bei den Schachfreunden Schwerin IV deutlich mit 6:2 durch und bleibt dem Tabellenführer Schachfreunde Schwerin III weiterhin auf den Fersen.

Nach dem tollen Unentschieden im letzten Spiel des vergangenen Jahres gegen den Tabellenführer SF Schwerin III fuhren die Prignitzer mit viel Selbstvertrauen zum Tabellenfünften SF Schwerin IV. Aber bereits nach wenigen Spielzügen wurde deutlich, dass diese Begegnung gegen die spielerfahrenen Schweriner kein Selbstläufer für die Prignitzer Mannschaft werden würde.

Nach einem frühen Remis von Detlef Feige (Putlitz) gingen die Landeshauptstädter dann sogar in Führung. Florian Vieten hatte sich bei einer vermeintlichen Abtauschvariante gründlich verrechnet und stand plötzlich mit einer Figur weniger auf verlorenem Posten.

Am achten Brett stand Maik Gottschalk ebenfalls mächtig unter Druck. Sein Kontrahent opferte zunächst eine Qualität und am Ende sogar einen Turm, um durch einen Mattangriff zum Erfolg zu kommen. Doch der Putlitzer konnte alle Drohungen parieren und setzte sich mit seiner Mehrfigur schließlich sicher und verdient durch. Ein Remis von Pascal Bräutigam in ausgeglichener Stellung hielt die Begegnung weiter im Gleichgewicht.

Am zweiten Brett drohte Axel Müller im Angriffswirbel seines mecklenburgischen Kontrahenten zunächst regelrecht unterzugehen. Mit einem Bauern weniger in fast aussichtsloser Lage gelang es dem Gänsestädter dann aber, seinen Kontrahenten soweit zu beschäftigen, dass auch dieser fehlgriff. Diese Chance nutzte der Putlitzer konsequent aus und erreichte doch noch einen nicht mehr erwarteten Punktgewinn.

Am Spitzenbrett verlief die Begegnung aus Sicht der Spielgemeinschaft viel nervenschonender. Bereits frühzeitig in dieser Begegnung eroberte Peter Brack einen gegnerischen Bauern und münzte diesen Vorteil mit wohlüberlegten Zügen sicher in einen Sieg um.

Angesteckt von diesen Erfolgen konnten sich auch Christian Blume und Bernd Ölke in ihren lange Zeit ausgeglichen stehenden Spielen Material- beziehungsweise Stellungsvorteile erarbeiten. Mit zunehmender Spieldauer nutzten die Putlitzer die Konditionsschwächen ihrer Schweriner Kontrahenten schließlich konsequent aus und sorgten mit ihren Siegen für einen zwischenzeitig in dieser Höhe nicht erwarteten 6:2-Erfolg.